5 Tipps für den Jahresstart – besser spät als nie

5 Tipps für den Jahresstart – besser spät als nie

„Da schreibt die Mitte März einen Artikel mit der Überschrift Jahresstart“ – Ja tatsächlich. Ich habe in den Kalender geguckt und Tatsache ist das erste Quartal des Jahres schon fast vorbei – my bad!

Warum das trotzdem ok ist jetzt noch den Jahresstart zu thematisieren? Naja, um ehrlich zu sein – für mich beginnt das Jahr gefühlt erst jetzt. Geht es dir nicht auch so? Der Januar und Februar sind so an mir vorbeigezogen. Ein wenig lethargisch habe ich dem Jahreswechsel aus der Ferne zugeschaut. Nichts worauf man hin fiebern konnte, keine Sitzungen, kein Karneval – es gab nichts, worauf man sich freuen konnte. Der Tag besteht aus Arbeit im Homeoffice, Tag ein Tag aus. Ich hatte zu dem Zeitpunkt schon eine persönliche Reise hinter mir, dazu gibt’s einen Einblick in der nächsten Kluecast Folge, die am 28.03. erscheint. 

Announcement!

Die neue Kluecast Folge solltest du nicht verpassen! Ich habe die wunderbare Carina Birnbacher zu Gast und wir hatten uns einiges zum Thema „Neustart“ zu erzählen – hör am 28.03. bei Spotify oder Apple Podcasts doch mal rein, ich würde mich freuen.

Falls du neu hier bist und noch garnicht weißt worum es bei „The Klue“ geht – schau doch mal hier vorbei.

Wo waren wir stehen geblieben? Ahja – Monotonie und Lethargie zum Jahresstart. Ich bin, um mal ehrlich zu sein, die ersten Wochen des Jahres vor mich hin vegetiert im wahrsten Sinne des Wortes. Was das gestoppt hat? Es ist mir schon fast peinlich es zu erzählen… An einem dieser Abende, in denen ich meinen Geist mit endlos Scrolling bei Instagram tötete, blieb ich an einem Spruch in einer Bio hängen: „Create a life you love“. „Oh Gott wie käsig ist der Spruch denn?!“ War das erste, was mir durch den Kopf ging und doch ließ der Spruch mich nicht los, auch in den darauffolgenden Tagen nicht. Kreiere ich denn ein Leben was ich liebe? Naja, wirklich kreieren tue ich nichts im Moment, obwohl ich ja eigentlich ein kreativer Mensch bin. 

Was habe ich getan? Ich habe mich entschlossen meine Energie wiederzufinden und in das zu stecken, was mein größter Antrieb ist und die Konstante in meinem Leben, auf die ich mich immer verlassen kann – in mich! Ich habe mich entschieden „bewusst“ im hier und jetzt zu sein, egal was ich gerade tue. Das klingt so simple – Freunde das ist „the Shit“ und alles andere als easy! Ich wusste, dass ich das tun wollte um meinen Jahresstart einzuleiten, aber wie fange ich das an?

Ich habe da mal was vorbereitet…

Bestandsaufnahme

Wie sieht eigentlich aktuell mein Leben aus?

Ich habe mal meine persönlichen Kontakte durchforstet und geschaut, wie es mit meinen zwischenmenschlichen Beziehungen aussieht. Danach habe Ich meine Beziehung betrachtet und auf mein Herz gehört. Wichtig war, dass ich mir mal meine Psyche vornehme und schaue, wie es meinem inneren Kind so geht. Ich habe mir mein Mindset angeschaut und geguckt, wie ich dort so aufgestellt bin. Im Anschluss daran wurde mein Body gescannt und mal gehorcht wie es dem so geht. Ich habe meinen Job analysiert und reingefühlt, wie es mir bei meiner Arbeit geht. Daraus resultierend habe ich mir meine Ziele und Wünsche bewusst gemacht. Mein Zuhause wurde begutachtet und ich habe mir einen Überblick verschafft was ich alles besitze. Ich habe meinen Kleiderschrank geöffnet und den Bestand begutachtet. Zu guter letzt habe ich meine Finanzen gecheckt, um zum Jahresstart einen Überblick zu bekommen.

Aus all diesen Themen hat sich für mich der Status Quo meines Lebens ergeben. Im nächsten Step habe ich geschaut, wie zufrieden ich in den einzelnen Bereichen auf einer Scala von 1-10 bin. Hast du das mal gemacht? Ich kann dir nur ans Herz legen es mal auszuprobieren. Schnapp dir einen Stift und einen Zettel und los gehts.

Meine Übersicht sah so aus:

Beziehungen                                      – – – – – – – – – 

Liebe                                                   – – – – – – – – – –

Psyche                                                – – – – – – – – – –

Mindset                                              – – – – – – – – – –

Gesundheit                                         – – – – – – – – – –

Job                                                       – – – – – – – – – –

Selbstverwirklichung                        – – – – – – – – – –

Zuhause                                              – – – – – – – – – 

Äußeres Erscheinungsbild                – – – – – – – – – –

Finanzen                                              – – – – – – – – – –

Diese Aufstellung hilft herauszufinden, wo es gerade nicht so rund läuft (Nr. 3) und hat mir besonders geholfen mich wieder zu reaktivieren und diese Ohnmachtsgefühl los zu werden, da ich nun sehe, wo ich „wirken“ kann und wo ich selbst im Stande bin positiv auf mich und meine Entwicklung einzuwirken. Vielleicht geht es dir ja auch so?

Alles muss raus was dich nicht glücklich macht

Fang an dich von allem zu trennen, was dich nicht glücklich macht. Gerade zum Jahresstart kann das echt Spaß machen. Auch wenn wir es manchmal nicht hören wollen, es ist viel Ballast, den wir unbewusst mit uns herum tragen der uns bremst. Miste aus! Von vorne bis hinten (Dazu kann ich als Startmotivation sehr die Netflix Doku der Minimalisten empfehlen!). Ich habe in meiner Wohnung angefangen und mich von allem getrennt was ich die letzten Jahre nicht wirklich angefasst habe. Danach ging es weiter in meinem Kleiderschrank bis hin zum Keller. Ich habe alles einmal in die Hand genommen was ich besitze und mich gefragt, ob es mich glücklich macht. Wenn nicht, kam‘s weg!

Das war übrigens auch in allen anderen Bereichen, die ich eben aufgelistet habe so. In meiner Beziehung habe ich mich von meinen Sorgen und Zweifeln getrennt und die Zeit mit meinem Partner einfach mal genossen. In meinem persönlichen Umfeld habe ich mich von allen distanziert die nur Kraft rauben und mich mehr auf die Menschen konzentriert die auch Kraft schenken. Für das Ausmisten meines Mindsets habe ich viel gelesen. Unsere Gedanken sind so mächtig, sodass ich hier dauerhaft dran arbeiten muss, aber das macht auch Spaß!

Was mein Äußeres betrifft versuche ich mich von gesellschaftlichen Zwängen zu trennen und mich lieben zu lernen, wie ich bin und zu akzeptieren, dass ich manche Dinge an mir mag und andere nicht und dass es ok ist. Ihr braucht euch ja nur meine Bilder des letzten Jahrs im Instafeed anzuschauen. Ich mochte mein eigenes Gesicht ohne Faceapp nicht mehr. Das war alles andere als gut. Auch das braucht Zeit aber Filter wegzulassen ist ein Anfang. Finanzen… wie ich hier ausgemistet habe und wie auch du das Thema, was du so gerne umgehst, leicht angehen kannst erfährst du im nächsten Artikel!

Was brauchst du, um dich selbst zu verwirklichen

Schau dir deine prozentuale Auflistung an. In welchen Bereichen besteht bei dir Optimierungsbedarf? Was wolltest du schon immer machen? Welche Menschen „ärgern“ bzw. triggern dich am meisten? Oft sind es genau die Menschen, die das machen/haben/ausstrahlen was du dir für dich wünschst. Du weißt nicht was dir fehlt oder was dich glücklich macht? Dann stell dir doch mal die Frage was du tun würdest, wenn du keine Angst hättest… 

Deine Ziele (für das Jahr)

Du hast, wenn du dich intensiv mit Punkt 1-3 beschäftigt hast, schon viel für deinen Jahresstart erreicht. Welche Ziele oder Wünsche leiten sich daraus ab? Welche Erkenntnis hast du für dich und deinen Jahresstart gewinnen können? Was dich antreibt und wo du hin möchtest kannst nur du sagen. Aber ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn wir uns einmal vor Augen führen wer wir im Kern sind dann kennen wir auch unser Ziel. Wie war nochmal der Spruch mit dem Schneeball und der Lawine…

Erfolgstracking

Ich geb’s zu, auch ich habe mich lange dagegen gesträubt, aber seit ich es nutze fliegen mir die Meilensteine auf meinem Weg zum Ziel schon fast zu. Schreib Sie auf. Sobald du einmal aufgeschrieben hast was du willst, ist es wie ein Vertrag, den du mit dir selbst schließt. Schreib dazu bis wann du welchen Step erreicht haben willst. Es klingt abgedroschen, aber wenn du den ersten Schritt in deine Richtung gegangen bist kommt der Rest schon fast von alleine.

Falls du dir jetzt denkst „Was ist denn mit der los“ oder dich fragst, wieso ich hier so ne Motivationstour fahre als „Möchtegern Livecoach“. Ganz ehrlich – das will ich gar nicht. Tatsächlich hat mich einfach alles was du hier gelesen hast die letzten 6 Monate beschäftigt; (Mich persönlich) Ich habe super viel gelesen und recherchiert, um für mich in meinem Leben wieder wirken zu können. Die wichtigsten Erkenntnisse dieser Reise wollte ich dir in den 5 Schritten mal zusammenfassen. Ich hoffe sie helfen dir, so wie sie mir geholfen haben. 

Wenn dir der Beitrag gefallen hat freue ich mich natürlich über einen lieben Kommentar oder Support auf deine persönliche Weise.

Vielen Dank, dass du mir heute deine Zeit geschenkt hast. 

Bleib gesund und bis bald.

Lots of Love

Kim

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